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Aufzucht des Polyporus umbellatus

Der Polyporus umbellatus ist ein in der Natur eher selten auftretender Heilpilz. Um seine Vitalstoffe für den Verbraucher nutzbar machen zu können, wird er daher im kultivierten, kommerziellen Anbau herangezogen und kommt nur im getrockneten Zustand in den Handel.

Der auch gern als Eichhase bezeichnete Pilz wird unter Wahrung strengster Hygienestandards in Glas- und Folienhäusern gezüchtet, um den Befall mit Schädlingen, Bakterien oder Schimmel, für die der Polyporus umbellatus sehr anfällig ist, zu vermeiden.

Während er in Asien auf Schüttsubstrat, insbesondere Sägemehl, gedeiht, verwendet man in Europa vor allem Getreidekörner (Mais). Durch die kultivierte Aufzucht sind optimale Wachstumsbedingungen von 20-26 Grad Celsius, eine Luftfeuchtigkeit von 70-80 %, Ventilation und konstante Befeuchtung gewährleistet.

Beim Eichhasen wird vor allem das unterirdisch wachsende Sklerotium (Vermehrungsorgan der Pilze, das eine besonders dicke Wand hat, um ungünstige Witterungsbedingungen unbeschadet überstehen zu können) des Pilzes für medizinische Zwecke eingesetzt. Daher wird die Aufzucht besonders gründlich hinsichtlich der Hygiene überwacht.