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Der Eichhase

Der Eichhase, bei dessen deutschen Namen man eher an eine Gattung des gleichnamigen Säugetiers denkt, verdankt seinen ungewöhnlichen Namen seinem bevorzugten, meist versteckt liegenden Standort unter oder an Eichenstämmen.

Der Vitalpilz ist auch unter der Bezeichnung Ästiger Porling und seinem lateinischen Namen Polyporus umbellatus bekannt. Eine veraltete Bezeichnung lautet Dendropolyporus umbellatus. In China nennt man den Vitalpilz „Zhu Ling“, was so viel wie „Schweinepilz“ bedeutet, während er in Japan „Chorei“ genannt wird. Als „Yakuzen“, einer medizinischen Speise, die sowohl Lebensmittel, als auch natürliche Arznei ist, wurde der Eichhase bereits in dem fast 2000 Jahre alten chinesischen Kompendium „Shen Nong Ben Cao Jin“ = „Arzneimittel des frommen Bauern“ erwähnt.

Whu Shui kennt ihn als Heilmittel und auch im berühmtesten chinesischen Bildwerk der Naturgeschichte, dem Pen-T'sao-Kang-Mu“ (1578) befindet sich eine Abbildung des Vitalpilzes.